Wie es zu RidingData kam
Ich (Martin Mohr) habe meine ersten Runden 1996 auf der Rennstrecke in Brünn gedreht. Schon bald entstand das starke Bedürfnis, mich zu verbessern. Durch meinen Beruf als Elektroniker habe ich dann im Jahr 1999 einen Datalogger gebaut. Drehzahl und Geschwindigkeit wurden aufgezeichnet und ich konnte in EXCEL die Daten einsehen.
Dann machte ich eine Zwangspause (Rennstrecke ist nicht der billigste Sport und meine beiden Kinder traten in mein Leben). 2013 begann ich wieder, gelegentlich Rennstrecke zu fahren und mittlerweile gab es kommerzielle Datalogger für den einfachen Anbau ans Bike.
Tolle Sache, allerdings war ich mit den Möglichkeiten der mitgelieferten Analysesoftware nicht glücklich. Da konnte ich vor lauter Bäumen den Wald nicht erkennen. Also nutzte ich die Datenexportfunktion und erstellte eine eigene Software zur Darstellung und Analyse der heldenhaften Taten auf der Rennstrecke.
2015 begann mein Sohn Jan, ernsthaft Rennstrecke zu fahren. Das Talent war offensichtlich vorhanden, also wagten wir eine Saison im ADAC Junior Cup. Um Jan bestmöglich zu unterstützen, begann ich das "Hobbytool" auszubauen und es entstand eine Analyseumgebung, welche sehr fahrerorientiert ausgearbeitet wurde. Damit konnte Jan sehr schnell lernen und im nunmehr vierten Jahr seiner noch jungen Rennfahrerkarriere ist Jan in der IDM Superbike 1000 zu finden.
Aufgrund des erfolgreichen Einsatzes im Rennsport ist die Idee aufgekommen, die Auswertesoftware vom Prototypen in eine allgemein verwendbare kommerzielle Software zu wandeln. Damit war RidingData geboren. Anfang 2018 gründete ich ein Einzelunternehmen und seither arbeite ich an der Verwirklichung des Projekts.
Ich bin überzeugt, den Motorradfahrern auf der Rennstrecke einen deutlichen Mehrwert zu sonstigen verfügbaren Lösungen bieten zu können, dies mit einer einfach zu handhabenden Software. Klingt gut, oder?